Strandedition II
Hallo
ihr Lieben …
Wir
haben noch eine zweite Woche das Strandleben durchgezogen, jetzt
sind wir voll zerchillt :) und sagen dem Pazifik goodbye :(
Von
Sayulita sind wir langsam die Küste bis Colima hinuntergefahren...
ein paar Tage verbrachten wir mit zwei Argentiniern + kleines Kind …
wir fanden einen wunderschönen Strand, sehr bekannt fürs Surfen mit
Schatten spendenden Bäumen … dort waren zwei Frauen, welche
Traumfänger knüpften, die Kinder sahen zu und durften mitmachen...
Zitat
Janko: „ Sie erklärt mir, wie ich es machen soll. Ich weiß es
doch schon.“
die typischen mexikanischen Traumfänger |
das wunderschöne La Lancha ... mit einem schönen Hinweg durch Lagunenwald ... Früh kann man auch die Krokodile am Strand spazieren sehen |
Dann
ging es weiter an der Küste lang, wir schlafen fast jeden Tag an
einem anderen Ort … meist irgendwo am Strand. Wir kamen an kilometerlangen einsamen Stränden vorbei... öfters sind wir
Dirtroads gefahren, um Strände zu erkunden … viele von denen
eignen sich nicht so richtig zum surfen. Öfters sind viele Löcher und Haufen … Krabbenminen …
überall … auch Schildkröten legen hier gerne ihre Eier ab. Wir
kommen immermal an Stellen vorbei, wo Helfer die Eier sammeln und
beschützen. Frank hatte mal beim Surfen eine Riesenschildi in ner
Welle neben ihm gesehen. Überall am Strand legen Schildis ihre Eier
ab … Nachts … die Einheimischen sind die größten Feinde, sie
sammeln sie und verkaufen sie, das ist veboten, pro Ei ein Monat
Gefängnis ...
langer einsamer Strand ... mit einem Krabbenminenfeld |
Auf
einer Dirtroad auf dem Weg zum Strand kamen wir an Ananasplantagen
vorbei, es folgten Mango und Bananendplantagen... dort standen auch
Cocospalmen und wir sahen zufällig einem beim Cocospflücken zu...
er hatte es echt drauf … voll schnell war er unterwegs (er bekommt
wohl 1 Peso (5Cent) pro Cocosnuss) … am Ende standen wir mit 4
Cocos da zum Trinken... Enola mag sie besonders, wie auch Austern...
immer wenn einer sie am Strand verkauft, oder wir in einem Hafen
sind, wo einer sie zerlegt... bekommt Enola eine Auster ab... wir
sind nicht so der Fan von, aber sie schlappert die ganze Muschel
rein... und das ohne Limette.
Cocos-, Bananen-, und Ananassplantage ... links der Cocospflücker am Klettern |
der Stohhalm wurde schon gut genutz ... der liegt seit anfang der Reise bei uns im Auto |
Abends
schlafen wir oft im Bus … aber immer Wildcampent … Einmal saßen
Frank und ich abends noch am Meer mit Kerze und Wein, da kommt ne
Krabbe an Franks Bein … uhhh.. ein Schreck
Ein andermal
hatten wir Glück... wir erreichten wieder einen einsamen Strand,
Frank surfte ein wenig, wir sehen am anderen Ende zur nächsten
Bucht hin eine Palapa, eine Überdachung aus Palmenblättern, wir
laufen hin … dort machen wir eine sehr nette Bekanntschaft... der ganze
Strand dort ist Privat, wir treffen den Eigentümer, er hat vor 3
Wochen die wunderschöne Palapa gebaut... wir werden eingeladen,
parken unser Auto um und schlafen an dem Privatstrand. Wir werden
auch Zeuge von einem großen Meeting, Leute kommen (ein dicker
Amerikaner, der Eigentümer der anderen Bucht, der gerade 17 Häuser
aufgekauft hat, Architekten und andere Leute), sitzen zusammen und
planen die Zukunft der Strände … es gibt Essen und Trinken für
sie, wir sind mit dabei, lecker gegrillter Fisch, Austern für Enola
:) die Kinder gehen mit einem mexikanischen Kind mit in der Lagune
Krabben fangen … sie waten durch das Wasser … später erzählen
wir ihnen von den Krokodilen, die dort Leben :) abends sind alle weg
… wir sitzen in der beleuchteten Palapa, ganz vorne am Strand in
der Hängematte und trinken Tequilla.... weil es so schön ist
bleiben wir noch eine zweite Nacht.
chillen in der Palapa ... ein selbstgebasteltes Dankeschön an unseren Gastgeber .... die coole Konstruktion |
Frühstück an unserem Privatstrand |
Nun
sind wir den letzten Surfspot angefahren und haben damit nochmal
einen schönen Platz kennengelernt... ein kleines Dorf, wenig
bebaut, niedlich, wir sind auf einem Camping, yeah … genau am Meer,
es gehört einer kleinen Familie … es gibt Duschen und ein
Waschstein für die Wäsche … richtig gute Wellen, wir treffen
wieder auf bekannte Gesichter die Istraelis und zwei Deutsche, die in
einem alten Schulbus reisen. Genau neben dem Meer ist eine
Süßwasserlagune … warm und gut zum schnorcheln für die Kids …
langsam haben die Kinder auch richtig Spaß an den Wellen im Meer,
die manchmal ganz schön gewaltig sind, mit starken Strömungen …
Wellentauchen wird die neue Lieblingsbeschäftigung … wir müssen
manchmal ganz schön aufpassen, um sie zu retten, wenn ein Set von
Wellen kommt und sie nicht mehr stehen können oder immer wieder
tauchen müssen...so gute Schwimmer sind sie nun auch noch nicht …
Janko in der Welle |
fleißiges Handstandüben |
Naja
so genießen wir unsere letzten Tage hier, mal nicht immer weiter
fahren, Schatten unter Palmen, noch mehr basteln … Frank ist ein
wenig zerstört... die Rippen tun ihm weh vom paddeln, irgendwas ist
verklemmt, auch sein Steiß schmerzt, er läuft wie ein Opa :) aber
er konnte seine Surftechnik verbessern, jeden Tag am Lernen … er
will das Surfboard gar nicht mehr hergeben … vielleicht kommt es
mit nach Hause … mein Element ist das Wasser nicht unbedingt …
oft sind die Wellen groß, da hat Frank schon Respekt vor und wird
ganz schön gewaschen … wenn es ruhiger ist, schiebt er mich
manchmal in die Welle :) oder Janko..
verschiedene Frühstücksplätze |
unser letztes Camp mit Blick auf die Lagune |
Jetzt
geht es ins Landesinnere … die Tage vergehen zwar langsam, dennoch
naht das Ende der Reise … wir fahren noch paar Klettergebiete an,
mal sehen ob die Wärme noch klettern zulässt … wir werden den
Ozean bestimmt vermissen.
für die Kinder gab es neue Sachen, auch Schlüpfer ... besonders darüber war die Freude groß :) |
Hasta
luego
Video:
Wellentauchen durch ein turbulentes Meer
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