El Salto
El
Saltoooo …
Wir
sind wieder in einem tollen Klettergebiet heimisch geworden... 5
Stunden sind wir hergefahren, die Vegetation hat sich von nix, flach,
ein paar Kakteenbäume zu Berglandschaft, vielen Bäumen, Canyons,
hohe Berge, viel FELSEN verändert... das Klima ist ganz angenehm.
li: Akkus aufladen ... re: Fundstücke auf dem Camping |
Gelandet
sind wir im „Rockcamp“ … Bekannte von unserer letzten Reise
haben es errichtet, es ist sehr schön … bräuchten täten wir es
nicht … aber die Klettersaison ist hier fast zu Ende, wir zahlen
nur 2,5€ pP und das Geld geht direkt in die Einrichtung der
Klettertouren... und wir genießen den „Luxus“: Strom, Wasser
(kann man sogar trinken), Klos, Dusche, eine beleuchtet Küche,
Feuerstelle, viele Kletterzeitschriften, Brettspiele, andere Spiele,
Hängematten, Bänder, ein Zeltplatz fürs Kinderzimmer und „Gras“
(wir nutzen es nicht, aber tatsächlich wächst hier überall Hanf) …
und auch die Gesellschaft. Das letzte Camping war bisschen einsam, da
ist es hier schon unterhaltsamer … wir lernen neue Leute und deren
Geschichten kennen... ich finde es immer wieder interessant, dass wir
viele kennen lernen, auch in unserem Alter, deren Wege in der Zukunft
noch völlig offen sind … wie lange sie noch reisen, in welchem
Land oder Kontinent sie Leben wollen, ob und wann Familie ein Thema
wird … bei uns ist das irgendwie schon sehr geschlossen. Auch ist
die Familienplanung bei den meisten Mexikanern noch gar kein Thema …
ganz anders als bei uns … viele wollen erst einmal viel Klettern
oder viel Arbeiten, um maximal viel Geld zurückzulegen.
turnen am Band |
gerne spielen sie die neuen Spiele: Domino, Halma, UNO und rechts bring Laila denen Schach bei :) |
An
sich ist das Klettern hier ziemlich entspannt, da erst gegen 14 Uhr
Schatten in die Wände kommt … so schlafen wir lange aus, bis 9:30
… und hängen dann lange mit den anderen im Camp ab, trinken Tee,
spielen Domino … und dann geht es irgendwann zum Klettern und zum
Sonnenuntergang zurück, was auch mal halb 9 sein kann. Die Kids
gehen immer später ins Bett … ist ja aber auch immer länger hell.
Klettersektor Animas |
In
Mexico ist alles irgendwie größer, Blätter, Tannennadeln und
Tiere... am ersten Tag hier waren wir abends noch bei einem
Grilltreff im Dorf... halb 11 sind wir mit müden Kindern zurück zum
Camp und kamen an einer dicken Tarantel vorbei … boar … es war
natürlich dann nicht so leicht übermüdete Kids fürs Zelt zu
motivieren oder gar durch die dunkle Wiese zu laufen … (ich hätte
ja auch nicht gerne im Zelt geschlafen :) ) und auch die Tausendfüßer
sind riesig... und die Raupen sehen so bunt aus, dass sie auch nicht
ungefährlich sein können. Eine Stabheuschrecke hatte Enola auch
schon für einen Tag als Haustier, mit zwei verlorenen Beinen konnte
sie wahrscheinlich die nächsten Tage nicht weiter bestreiten.
der andere Klettersektor |
Ruhetag
… einmal haben wir uns einen Quad ausgeliehen und sind den Canyon
hintergedüst, wir waren alleine am Erkunden und Ausprobieren... kann
man mal machen :) (am Wochenende haben wir dann gemerkt, dass es doch
ziemlich uncool ist, da die Leute aus der Stadt kommen und permanent
am Klettergebiet vorbei düsen, meist lautstark beschallt) …
bisschen Wasser gibt es hier auch zum erfrischen... Kaulquappen
fangen - Schnorcheln :) …
Canyonerkundung mit dem Quad |
abends gibt es 1,5 kg Fisch... yummi |
Kinderklettern am Ruhetag |
Was
wir in Mexico vermissen...
Vollkorn,
leckeren Käse/Wein, manchmal den Kindergarten :) … Enola vermisst
die Mine, Janko ist ganz zufrieden :)
Das
Gebiet gefällt uns hier sehr gut … so werden wir hier mindestens
noch eine Woche bleiben … Es sind noch einige Sektoren zu besuchen,
Frank will noch eine Mehrseillängentour mitmachen und beim
Erstbegehen helfen... das Klima ist hier deutlich kühler als überall
anders und das Leben im Camp sehr entspannt.
Hasta
luego
nach 20 Versuchen ist Janko mit seinem Löwen zufrieden ... es hat nach paar Strichen immer frustiert weiter geblättert ... :) |
Enola: "Papa, ein Gipfel" ... |
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