Ton Sai Beach

Hallo ausTonsai Beach. Wir sind hier im Paradis gelandet,doch der Weg hier her war lang...
Nachdem wir uns eines Abends in einen Bus begeben, dem Busfahrer noch etwas Geld in die Hand gedrueckt, damit er unser Crashpad und das Board noch mitnimmt, haben, sind wir die ganze Nacht durch bis nach Krabi gefahren. Es war nur ein Busfahrer, der regelmaessig schlafen musste, da er die Strecke schon zum 3. Mal fuhr, was uns etwas Angst machte...
Nach ner Fahrt mit so einem hier typischen LongTailBoat sind wir vorbei am AoNang Tower (nen ziemlich riesiger Gipfel im Wasser stehend) in die naechste Bucht eingebogen, wo schon Ton Sai Beach zu sehen ist. Dann watet man durchs flache, Badewannenwarme Wasser an den schicken Strand.
Nach einiger Suche sind wir dann im ChillOut Resort untergekommen und haben nen ziemlich neckischen Bambus Bungalow bezogen. ChillOut ist echt das entspannteste Resort hier am Strand, da laeuft jeden Abend Reggae und es gibt immer Feuershows mit Pois usw. Die jungen Rasta-Thailaender sind hier den ganzen Tag damit beschaeftigt die Party fuer abends vorzubereiten, indem sie Flyer aus grossen Blaettern basteln, lustige Schilder malen und “Magic-Cookies” fuer den Abend backen. . Vor dunkel werden wird dann noch etwas Fussball am Strand gespielt.
Die Dusche koennt ihr euch so vorstellen, dass man einfach nen grossen Bottig mit Wasser hat und mit einem kleinen Schoepfbecher sich das erfrischende Wasser ueberkippt. Um die Toilettenspuelung zu betaetigen, macht man uebrigens das selbe...
Hier in dieser Bucht rennen eigentlich nur gutgebaute coole Klettrer rum (die Touris sind nen Strand weiter, zu dem man bei Ebbe laufen kann). So haben wir auch unsere Spanier wiedergetroffen, mit denen wir jeden Tag klettern gehn und am Strand rumliegen. Mit ihnen kann man aber eher am Strand rumliegen, da sie ja eigentlich nur bouldern gehen, und ein Freund nur noch nen Gurt mitgebracht hat. Die Ausdauer ist auch dementsprechend, dennoch hat Miguel schon einige 8a+ klettern koennen.
Die Touren hier, direkt am Strand neben der Bar, sind ziemlich ueberhaengend und mit so vielen Sintern gespickt, wie sie in ganz Frankreich nicht zu finden sind. Wird man von einer Tour abgelassen steht man, bei Flut, direkt im Wasser. Im Hintergrund sind immer die grossen im Wassser stehenden Felsen zu sehen, zu denen wir garantiert noch zum DeepWaterSolo gehen werden.
Die Kletterzeit beschraenkt sich auf Frueh bis Mittag, da es danach selbst im Schatten viel zu warm wird. So koennt ihr euch vorstellen, dass man sich an den Touren morgens anstellen muss. Der Kalk hier bietet feinste Sinter, Loecher und einige Sloper, wobei alles spiegelblank poliert ist.
Trotzdem gelangen mir schon 7c und 7c+ und an den achtern wird gearbeitet. Julia hat auch schon 6c+ geklettert und hat sich 7a als Ziel gesetzt.
Von der Atmosphaere her haben wir ja schon die schoene Klettrerstimmung erwaehnt. Ansonsten sind hier viele Thais, die leckeres Essen bereiten, LongTailBoat fahren und und und. Die Preise sind jedoch etwas hoeher als die in Bangkok. Trotdem ist es ja nicht teuer fuer ein Stueck Hai mit Allerlei 2,50Euro zu zahlen. Wenn man schon mal hier ist, muss man auch das ganze Meeresgetier mal ausprobieren.
Durch die Waerme hier kann man aber eh nicht so viel essen und snackt dementsprechend einfach mal hier ne Melone und da ne Mango usw.
Am Ruhetag waren wir uns mal eine Lagoone angucken, die hier in mitten einer der hohen, mit Jungel bewachsenen Kalkfelsen ist. Es gibt auch lustige Affen,die einigen sicher ein Graus sind, da sie allerlei Zeug stehlen. Es ist aber sehr amuesant ihnen einfach nur zuzuschauen, und klettern koennen die......................

Na dann verabschieden wir uns erstmal aus TonSai, dem Kletterparadies.
(Wir schwitzen hier am Strand und wuenschen uns Schnee in der Hand, auf dem Bauch, an den Fuessen,... :)
Frank und Julia